Felix hatte Geburtstag. Heute sollten seine Freunde kommen und bei ihm übernachten. Er freute sich schon wahnsinnig darauf. Als die Mutter ihn morgens weckte, sagte sie ganz munter: „Komm runter in das Wohnzimmer, ich habe eine Überraschung für dich.“ Felix schlüpfte in seine Alltagsklamotten und eilte ins Wohnzimmer. Aber auf einmal hatte er es gar nicht mehr so eilig. Er stand nämlich im Türrahmen und bestaunte das Wohnzimmer, das sonst so schlicht und einfach aussah und jetzt so verändert. Geschenke lagen überall im Zimmer, und auf dem Tisch lag eine wunderschöne Tischdecke. Aber das Allerbeste war der riesige Erdbeerkuchen mit Sahne, der mitten auf dem Tisch stand. Heute hatte er übrigens Schulfrei. Deswegen konnten seine Freunde auch sofort kommen. “ Ding Dong!“ schon waren die ersten Freunde da. Nach einer Zeit waren alle da….Nein, ein Kind fehlte noch. Die Jungs, die schon da waren spielten miteinander“ Räuber und Gandarm“. Bis Felix auf einmal das Spiel unterbrach, alle zusammentrommelte und sagte:“ Wo bleibt Tim?“ So hieß nämlich der Junge, der noch fehlte „Er müsste doch schon längst da sein.“ In dem Moment schaute die Mutter aus dem Fenster, klappte es auf und rief Felix zu:“ Tim kann heute nicht kommen, seine Mutter hat mich angerufen, er ist krank, wollt ihr jetzt reinkommen ? Die Jungen nickten und kamen mit rein. Sie setzten sich an den Tisch und aßen den himmlisch leckeren Erdbeerkuchen. Nachdem sich die Jungen den Bauch voll geschlagen hatten, machten sie sich an die Geschenke. Felix bekam viele tolle Sachen wie zum Beispiel:“ Malbücher, ein ferngesteuertes Auto, ein neues Etui und vieles andere mehr. Felix und seine Freunde spielten vergnügt mit den Geschenken. Als sie eine Zeit gespielt hatten schlug die Mutter vor:“ Komm wir spielen eine Runde“ Stille Post“. Und das taten sie auch. Die Mutter sagte einen Satz. Ein wenig Geflüster und der Satz war angekommen, zwar nicht ganz korrekt, aber immerhin haben sie ihn verstanden. Der vollständige Satz lautet:“ Felix muss unter das Sofa gucken.“ Felix guckte unter das Sofa, und unter dem Sofa lag ein Geschenk, es war von seiner Mutter. Voller Spannung packte er es aus. Als er das Geschenkpapier ganz zerrissen hatte kam ein wunderschönes Spielzeugflugzeug zum Vorschein. Er spielte mit seinen Freunden und dem Flugzeug Verfolgung. Die Freunde bastelten sich Papierflugzeuge und verfolgten Felix. Sie könnten stundenlang weiterspielen. Aber der Vater, der auch schon von der Arbeit gekommen war, lugte ins Wohnzimmer und rief:“ Schlafenszeit!“ „Och Schade!“ riefen die Jungs wie im Chor, „wir haben doch gerade so schön gespielt.“ Felix bat den Vater:
„Nur noch eine halbe Stunde, Okay?“ Der Vater nickte „Aber wirklich nur noch eine halbe Stunde und keine Minute mehr!“ Felix rief:“ Einverstanden, eine halbe Stunde und keine Minute mehr!“ Als diese Zeit auch schon vorbei war, gingen sie nun auch ins Bett. Sie zogen sich um, gingen ins Schlafzimmer von Felix, und hörten sich mit einem Seufzer die Gutenachtgeschichte von seinem neuem Buch an, das er auch zum Geburtstag bekommen hat. Mit müde gestellter Stimme sagte er:“ Gute Nacht“ und sank müde in sei Bett. Die anderen sagten ebenfalls mit einem Gähnen in der Stimme:“ Gute Nacht. Als die Tür ins Schloss fiel und ein leises „Click“ machte, wurde es Mucksmäuschen Still. Doch diese Stille blieb nicht lange. Nach einer Zeit schlug Felix vor:“ Lasst uns Verfolgung spielen, ihr wisst schon mit dem Flugzeug und so“ „Aber darfst du mitten in der Nacht noch spielen?“ sagte Markus auch ein Freund von Felix, „Ach die werden das nicht bemerken, Hauptsache wir sind nicht laut“ sagte Felix, und wurde dabei immer leiser.“ Wartet“, sagten die Jungs, „wir haben was vergessen.“ „Was soll das denn schon wichtiges sein?“ fragte Felix etwas genervt, „Ich will jetzt spielen!“ „Ja eben!“ sagte ein Freund, „Wir haben unsere Papierflugzeuge unten vergessen,“ Dann gehen wir sie holen“ antwortete Felix darauf. Leise, ja so leise wie Verbrecher schlichen sie durchs Treppenhaus. Doch da war schon das erste Problem „Oh nein!“ stöhnte Felix, „Mein Papa hat die Flugzeuge bestimmt aufgeräumt.“ Dann schlugen sie vor:“ Komm machen wir uns eben selber Papierflugzeuge.“ Und so schlichen sie in das Büro von Felix Vater und holten sich Papier. „Felix?“ , sagte ein Freund, „Felix, bist du dir sicher das wir hier Papier nehmen dürfen?“ „Klar“ sagte Felix darauf. Sie falteten sich die Papierflugzeuge, da schlug Felix vor:“ Komm wir bemalen sie noch!“ „Einverstanden, aber wo sind die Stifte?“ Sie schauten sich fragend um. Bis Felix plötzlich rief: „Ah hier sind sie gleich hier!“ Er deutete auf den Tisch. Sie bemalten die Flugzeugen ganz unterschiedlich einige malten Bomben, und die anderen Fenster. Dann schrieen sie durcheinander: „Meins ist ein Bomber! und meins ein großes Passagierflugzeug !“ „Nicht so laut!“, flüsterte Felix, „Schließlich wollen wir ja noch weiter spielen, und wenn wir zu laut sind dann hört Papa uns, und schickt uns ins Bett. Sie spielten und spielten und merkten gar nicht wie die Zeit verging. Doch einmal wo sie alle so wild durcheinander liefen, stießen sie eine Vase um. Das gab ein Geschepper und im selbem Moment ging die Tür auf und der Vater kam hinein:“ Ach ihr seid das, ich dachte schon hier sind Gespenster“ scherzte der Vater und deutete auf die Uhr, „Es ist kurz nach Mitternacht. Aber jetzt müsst ihr wirklich schlafen“ sagte er. Jetzt gingen die Jungen wirklich schlafen sie waren auch totmüde. Felix dachte die ganze Zeit über, an dass Flugzeug er freute sich schon sehr auf den nächsten Tag, dann könnten sie weiterspielen. Nach ein paar Minuten wo er so nachdachte schlief er ein und träumte. Er träumte von alldem was er am Tag erlebte aber irgendwie ein bisschen anders. Seine Freunde flogen rum wie die Flugzeuge, die Flugzeuge liefen auf dem Boden rum und spielten Räuber und Gandarm und das komischste war das die Hunde ihre Herrchen spazieren gehn, und nicht die Herrchen ihre Hunde. Felix war so wie immer, er ging spazieren wieso dass wusste er auch nicht. Felix dachte sich nichts dabei, dass alles so komisch war. Er ging auf einmal in eine Sackgasse und als er zurückgehen wollte standen vor ihm die Herrchen mit ihren Hunden, die Herrchen keiften ihn an, und über ihm waren seine Freunde in der Luft. Alle kamen auf ihn zu. Von allen Seiten. Sogar die Flugzeuge konnte er jetzt sehen. Alle riefen:“ Felix, Felix!“ Felix schrie:“ Ich will hier raus!“ Doch auf einmal lag er auf dem Boden alle waren weg. Er war in seinem Schlafzimmer, es war vorbei. Am nächsten Morgen war Felix als erstes wach, er hat schließlich die halbe Nacht über seinen Albtraum nachgedacht. Als die ganze Herde die sich in Felix Schlafzimmer befand, die Treppe hinunterstürmte hörten sie schon die Stimme der Mutter:“ Felix, Markus wird abgeholt!“ „Schade!“ rief Markus, „wir haben so schön gespielt.“ So wurde ein Kind nach dem anderem abgeholt. Felix winkte gerade dem letzten Jungen zu. Da wurde er von seiner Mutter gerufen:“ Felix komm ich möchte dich sprechen. Er ging zur Mutter und fragte:“ Was ist?“ Die Mutter darauf:“ Felix ich und dein Vater haben uns überlegt weil du ja so gerne Flugzeuge magst fliegen wir im Sommer nach…… die Mutter machte eine kleine Pause, doch dass genügte Felix schon:“ Ja wo hin den?!“ schrie er. Die Mutter antwortete:“ Nach Mallorca!“ Felix rief:“ Hurra!“ Dann ging die Familie in die Küche um zu essen. Und jetzt lassen wir sie lieber allein.
Und wenn sie nicht gelandet sind, dann fliegen sie noch heute!
Rahel Rempel 4a