Ein bewegendes Leben an der Kardinal-von-Galen-Schule


Am 16. Oktober 1975 erhielt Fräulein Monika Flörkemeier, spätere Frau Kleekamp, jetzige Frau Mittendorf durch den damaligen Schulrat Herrn Weck ihre Zuweisung als staatlich anerkannte Gymnastiklehrerin an die katholische Grundschule Kardinal-von-Galen-Schule in Harsewinkel. 45 Jahre und fast drei Schülergenerationen später verabschiedet die KvG die erfahrene und allseits beliebte Kollegin Monika Mittendorf nun in den wohlverdienten Ruhestand.  Nur wenige Lehrer können auf eine Dienstzeit von 45 Jahren zurückblicken und schon gar nicht an einem Dienstort. Klar, dass sie an der KvG viele Spuren hinterlässt. Dassdie Turnhalle der KvG z.B. so gut ausgestattet ist, hat die Schule maßgeblich der engagierten Sportpädagogin zu verdanken, die in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Schulleiter Herrn Fritz Klose und Frau Hegemann von der Stadt Harsewinkel von Beginn an in Planung und Einrichtung der neuen Turnhalle einbezogen war.  Viele Anekdoten aus der Schulchronik der KvG weiß Monika Mittendorf zu erzählen, so z.B., dass die Schüler vor dem Bau der Schwimmhalle übergangsweise das Privatbad der Firma Claas für den Schwimmunterricht nutzen durften. Nach dem Erhalt der Unterrichtserlaubnis für das Fach Kunst 1983 erwarb Frau Mittendorf 2012 noch die Befähigung für die Erteilung des Sportförderunterrichts. Nach diesen bewegten und bewegenden Jahren freut sie sich nun auf eine gesunde und bewegungsintensive Rentenzeit mit ihrem Mann, Kindern und fünf Enkelkindern. Neben Gartenarbeit stehen Radtouren und andere Reisen auf dem Programm. Dem Breitensport bleibt Frau Mittendorf als Übungsleiterin treu. Für ihre Kurse erhielt sie von den 14 Klassensprechern bunt gestaltete Pylonen, die sicherlich ihren Einsatz im Seniorensport finden werden. Frau Mittendorf bedanke sich mit einer Spende für das Kinderparlament der KvG, in dem die Klassensprecher nun diskutieren und entscheiden, wie sie das Geld verwenden wollen. Eine Verabschiedungsfeier mit Wegbegleitern der letzten 45 Jahren in ihrem „Wohnzimmer“, die Sporthalle der KvG, wie ursprünglich geplant, war aufgrund der Coronaverordnung leider nicht möglich.